Die großen Marken lassen in ihrem Hochschulmarketing nichts unversucht, um Absolventen auf sich aufmerksam zu machen. Groß, größer am größten lautet die Devise. Wie sollst du da als HR-Manager einer 50 Personen-Bude punkten? Ohne nennenswertes Budget, Hochglanzauftritt und bekannten Markennamen? Keine Sorge! Das brauchst du alles nicht. Denn es geht auch anders.
Hochglanz im Hochschulmarketing ist Gang und Gäbe
Schick sieht der Elektro-Flitzer ja aus, den ein Autohersteller prominent auf dem Unicampus platziert hat. Autowerbung? Nein, es geht es um etwas anderes. „Lust, mit uns JETZT GLEICH den Karriere-Turbo einzulegen?“, steht in großen Lettern auf den offenen Seitentüren. Am Infostand daneben winkt eine Firmenvertreterin mit dem Wagenschlüssel. „Probefahrt gefällig?“, ruft sie.
Wer sagt dazu schon nein? Dahinter steckt Kalkül: Ist die Begeisterung fürs Produkt erstmal geweckt, lässt sich danach entspannt über die Karrieremöglichkeiten im Unternehmen plaudern. Vielleicht ergibt sich daraus ja mal mehr.
Big Player pumpen viel Geld ins Hochschulmarketing
Viele große Unternehmen gehen an Unis auf Talentfang und lassen in ihrem Hochschulmarketing nichts unversucht. Kosten sind meist nebensächlich - die Akademiker:innen von heute sichern schließlich den Unternehmenserfolg von morgen. Für Studierende gehören die Hochschulmarketing-Maßnahmen der Unternehmen fest zum Alltag.
Omnipräsent sind etwa die Wundertüten, die ihnen auf dem Campus an jeder Ecke in die Hand gedrückt werden. Prallvoll mit gebrandeten Produkten, Pröbchen, Flyern und Gutscheinen. Die jungen Akademiker:innen greifen gerne zu – ist ja gratis. Aber gibt das den Ausschlag für eine Bewerbung? Eher nicht, wie der Report von Trendence „Das fordern Studierende“* nahelegt. Nur jeder oder jede Fünfte fühlt sich von solchen Promoaktionen angesprochen.
Wenig überzeugend: Koch-Events zum Netzwerken
Etwas besser kommen Networking-Events wie das Campus-Cooking an – ein Koch-Event, bei dem Studenten mit TV-Köchen in Kochtöpfen rühren. Aber auch hier springt der Funke nur bei jeder oder jedem Vierten über. Die Bewerbung landet dann doch bei einem Unternehmen, das in ganz anderer Hinsicht überzeugt hat.
Worauf die junge Generation bei der Wahl eines Arbeitgebers nämlich besonders achtet: Authentische Informationen über Unternehmenswerte und gerne auch das Gehalt. Das muss nicht hoch sein, aber fair. Wichtig sind der GenZ auch die Themen Diversity und Chancengleichheit, gelebte Wertschätzung und Spaß bei der Arbeit, wie in der bereits
erwähnten trendence-Studie nachzulesen ist.
Absolvent:innen wollen hinter die Kulissen blicken
Um mehr über diese Themen zu erfahren, wollen Studierende hinter die Kulissen eines Unternehmens blicken. 60 Prozent suchen dazu nach einer Werkstudententätigkeit beim Wunscharbeitgeber und fast genauso viele (57,7 Prozent) absolvieren Praktika.
Das ist deine Chance! Zeige Studierenden, was deinen kleinen, familiär geführten Betrieb, der hochagil und modern arbeitet, im Kern ausmacht und biete ihnen konkrete Einblicke in dein Unternehmen. Sprich dazu direkt die an, die zu deinem Unternehmen passen. So reduzierst du Streuverluste. Nutze zur Kontaktanbahnung das Kommunikationsmedium Nummer eins der Digital Natives: Das Smartphone.
Authentisches Hochschulmarketing ist keine Frage des Budgets
Das geht ganz einfach über die App talentee. Das Herzstück der Technologie ist eine künstliche Intelligenz (KI), die dir hilft, mit den richtigen Absolvent:innen in Kontakt zu treten. Lege einfach ein Profil an. Im nächsten Schritt gleicht die KI deine Unternehmensinformationen mit den Angaben der Studierenden ab, die sich auf talentee angemeldet haben. Diese beschreiben sich und ihre Skills in der in der App sehr genau.
• Für welches Studienfach haben sie sich entschieden?
• Welche Schwerpunkte haben sie in ihrem Studium bisher gesetzt?
• Verfügen Sie über besondere Fähigkeiten, Interessen und Kompetenzen?
Auf dieser Grundlage ermittelt die KI bestehende Übereinstimmungen. Die besten Treffer schlägt sie dir vor. Ganz schnell ist der Kontakt hergestellt und das Netzwerken zwischen dem Talent und deinem Unternehmen kann beginnen. Erstmal per Chat - am besten mit einem Kollegen oder einer Kollegin aus der Fachabteilung. So können direkt fachlich relevante Informationen ausgetauscht werden, die junge Bewerber:innen interessieren.

Die Möglichkeiten von talentEE ausschöpfen
Daraus kann rasch mehr werden - ein Praktikum, ein Studentenjob oder die gelegentliche Mitarbeit an Projekten. Auch Mentoring-Beziehungen zwischen Unternehmen und Studenten entstehen über talentee. Das ist die Grundlage für eine echte, vertrauensvolle Beziehung.
Wenn sich dann eines Tages der passende Job ergibt greifst du direkt auf den Kontakt zu und kannst dir die Ausschreibung im besten Fall sparen. Das Talent kennt dein Unternehmen inzwischen ganz genau, weiß wie die Kollegen ticken, kennt eure Visionen und Arbeitsbedingungen. Diese Mehrwerte gibt niemand auf zugunsten eines Arbeitgebers, mit dem er oder sie vor ein paar Semestern mal ein leckeres Gericht gekocht hat. Das ergibt keinen Sinn!

*Das fordern Studierende, Trendence Report 2019