Warum werden bei talentee die Teams in den Vordergrund gestellt und nicht das Unternehmen, wie sonst üblich? Weil es oft die Vorgesetzten und das unmittelbare Arbeitsumfeld sind, die die Zufriedenheit von Mitarbeitenden am meisten beeinflussen und junge Menschen Entscheidungen heute sehr stark auf der persönlichen Ebene treffen. Zudem kann eine kleinere Gruppe schneller, empathischer und authentischer beschrieben werden, als ein großes abstraktes Gebilde. Team-Branding ist das Schlagwort, das auch kürzlich im Persoblogger aufgegriffen wurde.
Grund 1: Team-Fit sicherstellen
Mitarbeitende verlassen nicht Unternehmen, sondern ihre Chefs, sagt eine Weisheit, die in verschiedenen Studien* nachgewiesen wurde. Bereits bei der Einstellung darauf zu achten, dass Kandidat:innen gut ins Team und zum Vorgesetzten passen, ist also elementar für den Erfolg des Recruitings. Die Teamkarte auf talentee enthält im Idealfall eine detaillierte Beschreibung der Arbeitsumgebung und Teamkultur und ermöglicht die Beteiligung von zukünftigen Kolleg:innen oder der Chefin / dem Chef im Chat mit Talenten.
Grund 2: Zielgruppengerechte Kommunikation
Kandidat:innen interessiert v.a., was das Besondere an der Stelle und dem Team im Vergleich zu anderen Firmen ist, wobei sich die Details stark von Fachgebiet zu Fachgebiet unterscheiden. Einer IT-Fachkraft ist vielleicht die Hardware und Software der Entwicklungsumgebung wichtig, wogegen Mitarbeitende in der Marketingabteilung verstehen wollen, welche Absatzkanäle und Medien sie bedienen werden. Genau diese Unterschiede gilt es, herauszuarbeiten. Ein kürzlich erschienener Artikel im Persoblogger von Viktoria A. Balensiefen, Nicole Döhrmann und Fatou Diakité unterstreicht die Wichtigkeit des Team-Brandings und enthält Formulierungsbeispiele für Teams.
Neben den fachlichen Inhalten ist nicht zu unterschätzen, dass Berufseinsteiger:innen der Generation Z, einerseits authentische und andererseits kurze und prägnante Kommunikation schätzen. Als "digital Natives" haben sie mehrere Apps, Bildschirme und Medien gleichzeitig im Auge. Andererseits wird durch die "Snack-Media" Konsumierung die Aufmerksamkeitsspanne immer kürzer. Karriereseiten von Firmen adressieren in der Regel mehrere Zielgruppen und gleichen oft den Hochglanzbroschüren von früher. Als solches haben sie es schwer, den Erwartungen dieser Generation zu entsprechen. Durch Fokussierung auf ein (fachliches) Team kann man sich in der Kommunikation auf das Wesentliche beschränken.
*z.B. Gallup Report oder Umfrage Compensation Partner
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